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Zwei Sportvereine begeistern Kinder in Berlin durch adaptives Fußballerlebnis mit Sehbehinderung

mehrere Kinder stehen in einem Kries in einer Sporthalle. Sie tragen Dunkelbrillen und ein Mädchen hat einen Fußball am Fuß.

Die Kinder waren mit viel Engagement am Ball. ©Jürgen Engler

Im Rahmen des Projekts Sport macht Schule, mit den Partnern Landessportbund Berlin und  Gesundheitspartner AOK Nordost, hat der Verein Gesellschaft für Sport und Jugendsozialarbeit (GSJ) und der Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband (BSB) mehrere Termine (04.05., 11.05., 16.05., 01.06., 05.06. und 04.07.) an unterschiedlichen Schulen organisiert. Hier hat der BSB innovative Initiative zu dem Kennenlernen einer inklusiven Sportart, nämlich Blindenfußball präsentiert. Schüler*innen hatten hier die Möglichkeit, eine Sehbehinderung zu simulieren, was bei allen Teilnehmern einen tiefen, aber positiven Eindruck hinterließ.

Ziel dieser Zusammenarbeit war es, eine unterstützende Umgebung zu schaffen, in der Kinder einen Einblick in die Herausforderungen von Menschen mit Sehbehinderungen erhalten und gleichzeitig gemeinsam Sport treiben können, und Spaß daran haben. Die Blindenfußballeinheiten, erfreuten sich großer Beliebtheit und begeisterten die Kinder. Während der Trainingseinheiten wurden die Kinder mit speziellen Brillen ausgestattet, die eine Sehbehinderung simulierten, sodass sie die besonderen Herausforderungen von Menschen mit Sehbehinderungen aus erster Hand erfahren konnten. Trotz der vorübergehenden Sehbehinderung bewiesen die jungen Sportler*innen außergewöhnliche Belastbarkeit, Anpassungsfähigkeit und Teamwork. Sie stellten sich schnell auf die neuen Umstände ein und bewiesen ihre Entschlossenheit und Leidenschaft für den Sport.

Kids entwickeln Respekt und Verständnis von Inklusion

Die Auswirkungen dieser simulierten Sehbehinderungen gingen weit über den Bereich des Sports hinaus. Die Kinder gewannen ein tieferes Verständnis und eine größere Wertschätzung für Menschen mit Sehbehinderungen, was ihr Einfühlungsvermögen und ihre Inklusionsgedanken förderte. Die Erfahrung ermutigte die Teilnehmer, neue Perspektiven zu entwickeln, Stereotypen zu hinterfragen und aktiv zur Schaffung einer integrativen Gesellschaft beizutragen.

"Wir waren erstaunt über die überwältigend positive Resonanz der beteiligten Kinder und Schulen", sagte Mårten Lilja, vom Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Berlin. "Das Ausprobieren von Blindenfußball, waren für die Kinder eine transformative Erfahrung. Sie konnten in die Schuhe von Menschen mit Sehbehinderungen schlüpfen und so Empathie, Respekt und ein Verständnis für die Bedeutung von Inklusion entwickeln, aber auch der Spaß an die Sportart entdecken und merken, dass das sich nicht durch eine Beeinträchtigung verändert. Ein besonderes Dankeschön möchte ich an den VBKI und an den GSJ richten, die ausgezeichnet diese Tage organisiert und ausgeführt haben."

Diese gemeinsame Kooperation zwischen den GSJ und den BSB ist ein Beispiel für die Kraft von inklusiven Sporterfahrungen, die Verständnis und Empathie fördern und Barrieren abbauen. Durch das Angebot einzigartiger Möglichkeiten für Kinder, eine Sehbehinderung zu simulieren, wollen die Organisationen die Inklusion fördern, den Respekt vor Unterschieden stärken und eine integrative Gesellschaft inspirieren.