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Weltrekorde von Gina Böttcher schließen die IDM Para Schwimmen 2020

Schwimmer starten ein Rücken-Rennen in der SSE Berlin.

Die IDM Para Schwimmen Berlin 2020 war ein Erfolg. ©Ralf Kuckuck, BSB

Am Sonntag, dem letzten Tag der Internationalen Deutschen Meisterschaften im Schwimmen für Menschen mit Behinderung 2020 (IDM Para Schwimmen 2020), sind Gina Böttcher gleich zwei neue Weltrekorde gelungen. Die Athletin vom SC Potsdam stellte im Vorlauf über 200 Meter Lagen die neue internationale Bestmarke (S4) auf und übertrumpfte im Finale am Abend ihre eigene Leistung mit einer Zeit von 4:08.80. Ergänzend zum Weltrekord von Elena Krawzow am Vorabend über 50 Meter Brust schließt die IDM 2020 mit drei neuen Weltrekorden ab.

Ein weiterer Höhepunkt des letzten IDM-Tages in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE) in Berlin war das Finalrennen über 50 Meter Schmetterling. Tobias Pollap von der SG Bayer erreichte in seiner Startklasse S7 die Norm für die Europameisterschaften auf Madeira im Mai 2021. Im gleichen Rennen stellte auch Taliso Engel (SG Bayer, S13) einen neuen Deutschen Rekord auf. Bereits am Vormittag sicherte sich sicherte sich Mira Jeanne Maack (S8, 100 Meter Rücken) ihren insgesamt siebten Deutschen Rekord bei dieser IDM.

Sportlich knüpften die Schwimmerinnen und Schwimmer an die starken Leistungen der vergangenen drei Wettkampftage an. Entsprechend erfreut zeigte sich die Nationaltrainerin Ute Schinkitz: „Der Trainingsschwerpunkt liegt so lang vor den Paralympics nicht auf den Wettkampfleistungen und trotzdem konnten so viele Kadermitglieder ihre Tokyo-Norm bestätigen oder sich hier in Berlin qualifizieren.“ Auch von den Rahmenbedingungen bei der IDM schwärmte die Trainerin: „Es ist ein komisches Gefühl einen solchen Wettkampf mitten in einer Pandemie auszutragen. Die Vorbereitung und Organisation waren jedoch perfekt. Wir sind gewissermaßen in einer Blase und sind froh, dass wir mit diesem bedeutenden Event den ersten Wettkampf seit Februar austragen konnten.“

Dieses Kompliment leitete der Präsident des Ausrichters, dem Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Berlin, direkt weiter: „Ich freue mich, dass wir auch in Zeiten der Pandemie mit der 34. IDM Para Schwimmen ein erfolgreiches Sportfest in Berlin austragen konnten. Dank der Unterstützung unseres tollen Organisationsteams und der vielen Volunteers konnten wir die großartige Veranstaltung zum Erfolg führen. Alle haben sich an das Hygienekonzept gehalten und so ermöglichten wir den Sportlerinnen und Sportlern den lang ersehnten Vergleich unter Wettkampfbedingungen“, erklärte Özcan Mutlu.

Die 34. Auflage der IDM musste aufgrund der Corona-Pandemie von Mai 2020 auf den 15.-18. Oktober verschoben werden. Viele internationale Topstars mussten dennoch absagen. Trotzdem gastierten Teams aus zehn verschiedenen Nationen. Auch in diesem Jahr bot die IDM zudem eine Bühne für ambitionierte Nachwuchsathlet/innen.

Alle Wettbewerbe, Rekordzeiten und weitere Informationen finden Sie auf der Webseite idm-schwimmen.de