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#SportparkFürAlle: Barrierefreiheit und Inklusion als Priorität für den Berliner Sport

Drei Männer stehen auf einer Bühne und sprechen. Davor finden sich viele Zuschauende in Sportklamotten.

Der Regierende Bürgermeister Berlins, Kai Wegner (auf der Bühne rechts), zeigte sich bei der 1. offenen Deutschen Meisterschaft der Lebenshilfe im Juni 2024 im Jahsportpark begeistert über den inklusiven Sport und zuversichtlich für die Fertigstellung des InklusionsSportparks.

Seit über einem Jahrzehnt wird in Berlin intensiv über die Zukunft des Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadions debattiert. Dabei ist vor allem die Bedeutung eines umfassend barrierefreien und modernen Sportzentrums in den Vordergrund gerückt, das für alle Menschen – mit und ohne Behinderung – zugänglich und nutzbar sein muss. Um dieses Ziel zu erreichen, hat der Senat von Berlin in den letzten Jahren einen umfassenden Beteiligungsprozess mit der Berliner Bevölkerung sowie Vereinen und Verbänden durchgeführt.

Im Rahmen dieses Werkstattverfahrens konnten zahlreiche Vorschläge und Bedürfnisse eingebracht werden, die nun in die Planungen eingeflossen sind. Der daraufhin ausgelobte Architekturwettbewerb fand in einem transparenten Verfahren statt an dem sowohl Vertretende aus der Bürgerinitiativen als auch der Sportverbände beteiligt waren. Das einstimmige Ergebnis: Ein Entwurf, der nicht nur als ästhetisch und funktional, sondern vor allem als inklusiv nutzbar und barrierefrei bewertet wird. Dies ist ein großer Schritt in Richtung eines Stadionneubaus, das allen Sportlerinnen und Sportlern, Zuschauerinnen und Zuschauern, sowie Mitarbeitenden – unabhängig von einer Behinderung – gleiche Möglichkeiten der Teilhabe bietet.

In den vergangenen Jahren wurde zudem die Option einer Sanierung des alten Stadions gründlich geprüft. U.a. aufgrund massiver Schadstoffbelastungen und den strengen Anforderungen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) an moderne Stadien, wurde dieser Plan verworfen. Der ausschlaggebende Punkt war jedoch die klare Forderung nach einem vollständig barrierefreien Stadion, welches nur durch einen Neubau realisierbar ist.

Özcan Mutlu, Präsident des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Berlin: „Ein barrierefreies Stadion ist nicht nur eine Voraussetzung für den Erfolg Athlet*innen mit Behinderung, sondern ein wichtiges Symbol für Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe auch von Zuschauenden. Aus Sicht des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Berlin (BSB) ist der Neubau des Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadions daher eines der bedeutendsten sportpolitischen Projekte dieser Legislaturperiode. Der BSB fordert den Senat von Berlin auf, auch die Planungen für den Sportpark nun zügig voranzutreiben und mit dem Bau des neuen, barrierefreien Stadions zu beginnen. Denn nur so kann ein inklusives, zukunftsfähiges Sportumfeld für alle in Berlin geschaffen werden.“