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Sieben Deutsche Leichtathletik-Meistertitel für den PSC Berlin

Fünf Personen stehen auf einer Laufbahn. Davor eine Rollstuhlnutzende, die genau wie drei der fünf Männer Sportkleidung trägt.

Das Team des PSC Berlin war erfolgreich. ©Dirk Höhne

Die Deutschen Para-Meisterschaften 2024 in Erfurt brachten für die fünf Teilnehmer*innen aus Berlin insgesamt sieben Deutsche Meistertitel. Am erfolgreichsten war dabei Julian Höhne (Klasse T46 - U20) mit insgesamt drei Titeln über 100m, 200m und im Weitsprung. Dabei erzielte er im Sprung mit 5,37 m und über die 100m in 12.20 sec. persönliche Bestzeiten und damit auch die NK1-Norm für den Bundeskader.

Neben ihm glänzten Lea Thome mit zwei Titeln (Klasse T54 - 100m, 200m - Frauen), Alexander Wriedt im Diskus (Klasse F37 - U17) und Yannick Schroeter (Klasse T36 - Männer) über 1500m mit guten Leistungen und dem Deutschen Titel.

In dem hochklassig besetzten Weitsprungwettbewerb wurde Ali Lacin (PSC Berlin) mit 6,19 Metern Dritter, knapp hinter Markus Rehm. Drei von sechs gültigen Sprüngen vom Brett sind ein positives Signal für eine verbesserte Gestaltung seines Anlaufes, immer ein großes Problem bei Doppel-Prothesenspringern. Das größere Problem bildete an diesem Tag der vorherrschende Gegenwind. So blieben alle Springer bis zu einem Meter hinter ihren Bestweiten zurück.

Wichtiger noch als die sportlichen Ergebnisse von der DM in Erfurt war allerdings der WPA Grand Prix 2024 in Nottwil - Schweiz, eine Woche zuvor. Neben Top-Leistungen und Kadernormen auf der schnellen Mondobahn waren hier die internationalen Klassifizierungen für die Nachwuchs-Sportler Julian Höhne und Alexander Wriedt das wichtigste Ergebnis, ebenen diese Festlegungen überhaupt erst einen Weg in den paralympischen Sport.

Text: Ralf Otto