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Sechs Deutsche Meistertitel für den PSC Berlin 

Vier junge Männer stehen Arm in Arm nebeneinander. Sie tragen einheitliche Sport-Outfits und ihr jeweilige Startnummer. Im Hintergrund erkennt man eine Sporthalle.

Julian Höhne, Tim Linke, Ali Lacin und Alex Wriedt (von links).

Bei den diesjährigen Deutschen Hallenmeisterschaften in Erfurt zeigte der Leichtathletik-Nachwuchs aus Berlin (alle vom PSC Berlin) herausragende Leistungen und brachte sechs Meistertitel, einen deutschen Hallenrekord und zahlreiche persönliche Bestleistungen mit nach Hause. Bei den Erwachsenen blieb der erhoffte Paukenschlag in der Weitsprungkonkurrenz leider aus, da 6,70m Springer Ali Lacin in dieser Saison massive Anlaufprobleme hat und leider „noch nicht“ das Brett optimal trifft, auch wenn es am Ende dann nur noch wenige Zentimeter waren. 6 „ungültige“ standen am Ende im Protokoll. Das eröffneten Vereinskamerad Tim Linke den Weg zu seiner ersten Meisterschaftsmedaille im Weitsprung mit sehr guten 4,44 m und Bronze.

Die Titel sahnten der 16jährige Julian Höhne (Klasse T47 - U20) und der 15jährige Alex Wriedt (Klasse TF37 - U17) ab. Die beiden Athleten aus Nauen mit paralympischem Startrecht für den PSC Berlin kamen am Ende jeweils auf 3 Titel. Am überraschendsten war dabei sicher der Weitsprungsieg von „Werfer“ Alex Wriedt mit Bestleistung von 4,38 m. Er sicherte sich auch die Titel im Diskus und im Speerwurf. Herausragend unterwegs war Julian Höhne (siehe Bild unten links) im Sprint und Weitsprung. Bestleistungen über 60m in 7.70 sec, über 200m in 24.90 sec und über 400m in überragenden 55,31 sec lassen viel Vorfreude auf die Sommersaison aufkommen. Insbesondere die 400m-Zeit ist NK1 Bundeskadernorm und gleichzeitig Deutscher Hallenrekord bei den Erwachsenen.

Trotz der sportlichen Erfolge fiel das Resümee zur diesjährigen Veranstaltung bei Aktiven und Trainer*innen zwiespältig aus. Grund waren die organisatorischen Schwierigkeiten, die durch eine neue Software, ein verändertes Punktesystems und einen fehlerhaften Zeitplan bemerkbar wurden. Auch einige Neuklassifizierungen und die Bedingungen des Weitsprungwettkampfs wurden durch BSB-Landestrainer Ralf Otto bemängelt. "Das war einer Deutschen Meisterschaft unwürdig", lautete sein Fazit.