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Das "Team Ost" hat bei der Deutschen Meisterschaft im Damen-Rollstuhlbasketball 2023 den dritten Platz erreicht und dabei starke Spiele gezeigt. Bei der Wettkampfpremiere des neu gegründeten Teams konnten die Sportlerinnen mit der bundesweiten Konkurrenz mithalten und eine Medaille mit nach Hause nehmen. BSB-Präsident Özcan Mutlu zeigte sich begeistert vom ersten Auftritt: "Die hervorragende Platzierung bestätigt den Bedarf für die Gründung der Mannschaft. Das Projekt zeigt, dass kreative Maßnahmen erfolgreich sein können. Herzlichen Glückwunsch vom BSB an die gesamte Mannschaft."

Hier sind die Ergebnisse der Deutschen Meisterschaft mit kurzen Spielberichten des Teams:

Spiel 1 vs Hessen 29:43

Im ersten Spiel hatten wir noch Start Schwierigkeiten. In der ersten Hälfte konnten wir die Center von Hessen nicht stoppen die immer wieder zu leichten Punkten kamen. In der 2. Hälfte war das Zusammenspiel sowie die Defence deutlich besser, das Team spielte nun zusammen und fand nun ins Turnier. Man konnte den Rückstand der 1. Hälfte nicht mehr aufholen.

Spiel 2 vs Hamburg 53:38

Im 2. Spiel konnte sich das Team Ost den ersten Sieg sichern. Die Defence war nun deutlich eingespielter und zwangen die Hamburgerinnen immer wieder zu schweren Würfen. Im Angriff konnten sich die Centerinnen Roli-Ann und Charmaine immer wieder in gute Wurf Situationen bringen und leichte Körbe erzielen. Durch den großen Vorsprung konnten wir Stammspielerinnen eine Pause geben und den Nachwuchsspielerinnen wichtige Spielzeiten geben.

Spiel 3 vs NRW 53:37

Im 3. Spiel mussten wir nun nochmal gegen NRW gewinnen, um in die Überkreuzspiele einzuziehen. Es war bis zum 3 Viertel ein sehr enges und intensives Spiel. Das Team Ost tat es sich schwer im Angriff gute Wurfoptionen zu erarbeiten. In der Defence waren es Lisa Bergental und Lena Knippelmayer die uns immer wieder das Leben schwer machten. Im 4. Viertel begann NRW uns zu Pressen doch mit einem Super Pressbreak von Team-Ost konnten wir mit schnellen Pässen und effizienten kreuzen, leichte Körbe erzielen. In der Defence standen wir nun auch besser, da Selina Rausch die Mannschaft dort nun koordinierte.

Spiel 4 Bayern 49:58

Bei dem Überkreuz spiel musste Team Ost gegen die amtierenden Deutschen Meisterinnen ran. Von Anfang an setzte die Auswahl der Bayerinnen uns unter Druck, mit ihrer Presse. Die wir immer wieder durch unseren Pressbreak überspielen konnten. Hierbei war es immer wieder Melanie Böhm, die den entscheidenden Block gesetzt hat damit wir frei unter den gegnerischen Korb kamen. trotz einem engen Spiel und einer Aufhohljagd im 4. Viertel mit 4 Punkten Unterschied musste sich das team-Ost am Ende mit 9 Punkten gegen die amtierende Deutschen Meisterinnen geschlagen geben.

Spiel um Platz 3 51:46

Gegen Baden-Württemberg/RLP war es doppelt schwer, nicht nur dass sie Heimvorteil hatten, Sie hatten ein lautes Publikum noch hinter sich. Es war ein Physisches Spiel auf beiden Seiten. keiner der Mannschaften konnte sich absetzten. Ende des 3. Viertels entschied sich Trainer Thomas Gumpert auf eine full court Presse umzustellen, und der Plan ging auf. Man zwang immer wieder die Gegnerrinnen zu Turn Over oder zu Not Würfen. Im Angriff fand man nun auch die Schwachstellen der Gegnerischen Defence. Hier war es auch immer wieder Marie Kier die durch ihre starke Defence Arbeit die Gegnerinnen stoppen konnte, und somit das Team mit motivierte. Am Ende konnte das Team-Ost die Führung clever runterspielen und gewannen in einem sehr Intensiven Spiel die Bronze Medaille. Das ist der erste Treppchen Platz der Auswahl des Ostens bei einer Deutschen Meisterschaft der Damen. Daher war die Freude der Mannschaft und der Betreuer riesig. Zudem Wurde Melanie Böhm ins All-Star Team gewählt.

Trotz der Herausforderungen mit vier (!) Spielen an einem Tag haben die Spielerinnen beeindruckende Leistungen in diesem Spiel um die Bronzemedaille gezeigt.