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Inklu Basket: (Fast) Jeder Korb ein Treffer

Insgesamt fünf Tage konnten sich Basketballbegeisterte im Rahmen des Freizeitangebotes Open Gym in Berlin auch im Inklusions-Basketball (inkluBasket) ausprobieren. Bei dieser Sportart spielen Menschen mit und ohne Behinderung zusammen Basketball ohne das beispielsweise eine körperliche Beeinträchtigung eine Rolle spielt. Das ist Inklusionssport in seiner reinsten Form, die letztlich auch bei den Teilnehmenden großen Anklang fand.

Rollstuhlfahrende und gehende Menschen spielen gemeinsam in einer Sporthalle.

Fußgänger*innen und Rollstuhlfahrende spielen beim InkluBasket gemeinsam. ©Ralf Kuckuck/BSB

Vom 11. – 15. Oktober 2021 konnten sich Interessenten beim sogenannten Open Gym in der Seelenbinder Halle im Velodrom Berlin im Street-Ball ausprobieren. Aber nicht nur das: auch InkluBasket wurde angeboten. Die Basketball-Teams bestehen hier sowohl aus Rollstuhlfahrer*innen als auch aus Läufer*innen. Das Basketballfeld ist bei dieser inklusiven Sportart in 2 Zonen unterteilt. Die innere Zone ist das Spielfeld für die Rollstuhlfahrer*innen, in der äußeren Zone bewegen sich die Fußgänger*innen. Außerdem gibt es zu dem 3-Meter Korb zusätzlich noch einen Stand-Basketballkorb, der von Spieler*innen genutzt werden darf, die körperlich nicht in der Lage sind, auf den 3-Meter-Korb zu werfen.

Während der Spiele standen neben dem Spaß an der Sache und einem sportlichen Ehrgeiz auch die Neugier der Teilnehmenden im Vordergrund. Mitorganisatorin Corinna Best vom Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Berlin (BSB) sagte: "Es ist schon toll zu sehen, wie Menschen, die vorher vielleicht nie etwas mit einem Rollstuhl oder einer Behinderung zu tun hatten, sich der Thematik gegenüber öffnen und sensibilisiert werden, wenn sie die Möglichkeit dazu haben."

Der Präsident des BSB Özcan Mutlu zeigt sich ebenfalls erfreut über die Wirkung von InkluBasket: "Das ist Inklusion auf der höchsten Stufe. Gerade im sportlichen Bereich stellen wir immer wieder fest, dass wir durch solche Angebote die anfänglichen Berührungsängste und Vorurteile gegenüber Menschen mit Behinderung schnell abbauen können. Wenn wir es schaffen, solche Angebote weiter auszubauen, kommen wir dem Ziel etwas näher, dass Behinderung in der Gesellschaft als etwas ganz normales angesehen wird."

Das Freizeitangebot Open Gym ist ein Projekt von der GSJ GmbH und geht auf eine Initiative der Sportjugend Berlin zurück. Gefördert wird es von der Aktion Mensch und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft aus Mitteln der Stiftung der Deutschen Klassenlotterie Berlin.