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Griechenland und USA holen Titel beim Goalball Nations Cup

Gruppenbild mit mehreren Damen in blauer Kleidung in der ersten Reihe. Dahinter stehen Männer in dunkler Teamkleidung. Um die Gruppe stehen mehrere Banner von Ausrichtern und Partnern.

Die erfolgreich Teams beim Goalball Nations Cup 2023 kommen aus Griechenland und den USA. ©Drew Kaplan/BSB

Der 6. Goalball Nations Cup hat nach einem spannenden Wochenende zwei neue Titelträger, die erstmals die Pokale mit in die Heimat nehmen durften. Auch aus deutscher Sicht war das Event mit Medaillenerfolgen bei den Damen und Herren ein voller Erfolg. 

Der Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband (BSB) zeigte sich nach Abschluss des Events sehr zufrieden: "Der Nations Cup konnte wieder auf ein neues Level gehoben werden. Das wurde auch durch den Besuch der Staatssekretärin für Sport Frau Böcker Giannini, der ich an dieser Stelle herzlich danken möchte, deutlich", so BSB-Präsident Özcan Mutlu. "Sportlich wurden wir Zeug*innen von hochklassigen und spannenden Spielen. Ich gratulieren den erfolgreichen Teams und bedanke mich für alle teilnehmenden Mannschaften für ihr Kommen", so Mutlu weiter.

Silber und Bronze für deutsche Teams

Bei den Damen setzte sich das Team aus Griechenland im Finale gegen Deutschland mit 3:0 durch. Griechenland ging ohne Niederlage durch das Turnier und Deutschland musste sich lediglich zweimal gegen die Griechinnen geschlagen geben. Insgesagt war das Frauen-Turnier in diesem Jahr sehr ausgeglichen. Gerade die Teams aus Griechenland, Frankreich, Finnland und Deutschland boten viele spannende Spiele. Im Spiel um Platz drei setzte sich Frankreich gegen Finnland, nach einer Niederlage in der Vorrunde, auch in der Höhe überraschend deutlich mit 7:0 durch. Griechenland, die zum ersten Mal nach Berlin reisten, konnten damit auch gleich den ersten Titel in Berlin feiern.

Auch gab es aus griechischer Sicht weiteren Grund zur Freude. So wurde Vasiliki Akgo nicht nur mit 26 Toren Topscorerin sondern gleichzeitig von den Teams und Offiziellen auch zum MVP gewählt. Bei den Herren holte sich Calahan Young (USA) die Krone des besten Torschützen und Erkki Miinala (Finnland) wurde zum MVP gewählt.

Im Herrenwettbewerb gab es viele positive Überraschungen. Bei vielen Nationen, die aktuell stark auf die Jugend bauen, sind deutliche Fortschritte zu erkennen, sie können aber mit den ganz großen im Goalball noch nicht mithalten. Gerade in Gruppe A, in der auch Deutschland Black spielte, gab es spannende Spiele zu sehen. Zum Auftakt konnte das deutsche Team die USA schlagen, verlor später aber gegen Finnland, weswegen man nur als Dritter der Gruppe in die KO-Spiele ging, in denen man im Halbfinale wieder auf die USA traf und hier doch deutlich unterlag. Im Spiel um Platz drei setzte man sich jedoch gegen Großbritannien souverän durch und konnte sich somit über Bronze freuen. Im Finale zeigten die USA gegen Finnland eine reife und abgezockte Leistung und gewann dieses am Ende sehr deutlich. Auch die USA holen zum ersten Mal den Titel in Berlin und kündigten bereits an, diesen auch 2024 in der Hauptstadt verteidigen zu wollen.