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Berlinerin Krawzow schwimmt Weltrekord-Zeit am dritten Tag der IDM 2020

Elena Krawzow schwamm bei der IDM 2020 einen neuen Weltrekord. ©Ralf Kuckuck, BSB

Elena Krawzow ist am dritten Tag der Internationalen Deutschen Meisterschaften im Schwimmen für Menschen mit Behinderung 2020 (IDM Schwimmen 2020) ein neuer Weltrekord gelungen. Die Athletin vom Berliner Schwimmteam stellte die neue internationale Bestmarke in ihrer Paradedisziplin über 50 Meter Brust auf.

„Wir sind sehr überrascht und haben nicht damit gerechnet“, erklärt Krawzows Trainer Phillip Semechin. „Wichtiger als der Weltrekord ist aber, dass Elena ihr Comeback nach der Schulterverletzung geglückt ist und wir jetzt sehr optimistisch auf die Paralympics 2021 schauen können.“

Außerdem schafften Josia Topf (50 Meter Freistil) und Mira Maack (400 Meter Freistil) ihre Norm für die Paralympics 2021 und stellten gleichzeitig neue Deutsche Rekorde auf. Auch Malte Braunschweig, der die Finals am Vorabend absagen musste, stellte einen neuen Deutschen Rekord über 50 Meter Freistil in seiner Startklasse.

„Es ist sensationell, wie sich Malte bereits in diesem frühen Stadium der Vorbereitung zeigt und gestern seine Quali-Norm erreicht hat“, erklärt Bundestrainerin Ute Schinkitz und fügt an: „Besonders in seiner umkämpften Startklasse S9 sind die Zeiten herausfordernd. Er hat gezeigt, wie gut er ist.“ Außerdem dürfte sich Schinkitz über die Nachwuchsathletin Mira Maack gefreut haben. Die 16-Jährige qualifizierte sich nicht nur für Tokyo, sondern erfüllte sogar die A-Norm: „Ich habe mir die A-Norm vorgenommen und wollte sie schwimmen. Es fühlt sich unglaublich an“, erklärte die Berlinerin.

Weitere nationale Bestmarken lieferten Cosima Reinicke (50 Meter Freistil), Janine Gallisch (200 Meter Schmetterling) und Taliso Engel (50 Meter Brust). Dementsprechend zufrieden zeigte sich Schinkitz: „In dieser Phase der Vorbereitung und nach der langen Pause war mit diesen Ergebnissen nicht zu rechnen. Ich bin sehr zufrieden.“