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Berlin goes Tokyo: Die Paralympics-Teilnehmenden aus der Hauptstadt

Poster mit Sportlern beim Einlauf zu den Paralympics mit olympischer Fackel

Elf Sportler*innen und ein Trainer aus Berlin fahren zu den Paralympics nach Tokyo. ©Ralf Kuckuck/DBS

Das Warten hat ein Ende: 134 Athletinnen und Athleten sind vom Deutschen Behindertensportverband für die Paralympics in Tokio nominiert worden. Diese machen sich erstmals als Team Deutschland Paralympics auf den Weg zu den Spielen und wollen vom 24. August bis 5. September in Japan für Furore sorgen. Präsentiert wurden die Ergebnisse der Nominierungskommission 36 Tage vor der Eröffnungsfeier bei einer digitalen Pressekonferenz im Ottobock-Hauptsitz im niedersächsischen Duderstadt. Folgende Berliner*innen freuten sich über die Nominierung:

Tom Kierey – Parakanu 
Felicia Laberer – Parakanu
Ali Lacin – Para Leichathletik
Katharina Krüger – Rollstuhltennis
Malte Braunschweig – Para Schwimmen              
Elena Krawzow – Para Schwimmen
Marlene Endrolath – Para Schwimmen  
Mira Jeanne Maack – Para Schwimmen
Justin Kaps – Para Schwimmen
Stefanie Grebe – Para Tischtennis
Michael Dennis – Goalball

Hinzu kommt der Bundestrainer Sitzvolleyball Michael Merten aus Berlin. Neben der deutschen Auswahl trainiert er auch die Sitzvolleyballer des SCC Berlin.

Mira Jeanne Maack ist mit 17 Jahren die jüngste Berlinerin bei den Paralympics. Die erfahrenste ist Katharina Krüger. Die 31-jährige Tennisspielerin von den Zehlendorfer Wespen ist seit Peking jedes Mal dabei und erlebt ihre vierten Paralympischen Spiele. „Ich bin froh, mit der Nominierung die Anerkennung für mein Comeback bekommen zu haben. Nach meinem Leistungstief vor zwei Jahren habe ich es geschafft, mich zu sammeln und noch stärker zurückzukommen“, so Krüger, die in Tokio im Einzel antreten wird. „Ich möchte für mich jetzt gutes Tennis spielen und mache mir keinen Druck. Für mich ist es einfach so unfassbar toll, dass ich nominiert wurde“, so Krüger.

Über die Nominierung von Krüger und der weiteren Berliner*innen für Tokyo freute sich auch der Präsident des Berliner Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband (BSB): „Wir sind stolz, dass diese herausragenden Sportlerinnen und Sportler unsere Hauptstadt, unsere Parasport-Vereine und damit auch unseren Verband bei den Paralympics repräsentieren werden“, erklärt Özcan Mutlu und fügt seine Hoffnungen auf paralympische Medaillen an: „Mit Michael Dennis von der Sportgemeinschaft Handicap fährt ein amtierender Europameister nach Japan. Mit Elena Krawzow vom Berliner Schwimmteam sogar eine Welt- und Europameisterin. Auch Ali Lacin und Steffi Grebe vom PSC Berlin holten eine Medaille bei der vorherigen EM/WM.“ Die Besonderheiten der Paralympischen Spiele während der Pandemie fasst Mutlu wie folgt zusammen: „Erstmals wird während der Spiele unmittelbar vor dem Wettkampf klassifiziert. Dadurch wird es sicher auch die ein oder andere Überraschung geben. Insgesamt ist die Durchführung der olympischen und paralympischen Spiele aufgrund der Pandemie diskutabel. Dennoch wird das für unsere Athelt*innen sicher eine unvergessliche Erfahrung. Wir wünschen allen viel Erfolg und dass sie gesund wieder nach Berlin kommen.“