Über das Projekt

Inklusion-durch-Sport (IdS) ist ein kostenloses Beratungsprogramm des BSBs für alle Berliner Sportvereine und -verbände die Lust auf jede Art von Inklusionsprojekten haben.

Das Programm wird von der Senatsverwaltung für Inneres und Sport finanziert. Seit 2015 konnten dadurch über 230 Projekte für InklusionsSport oder Barrierefreiheit konzeptionell und in der Beantragung von Fördermitteln von der Aktion Mensch, der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt und durch Crowdfunding-Aktionen erfolgreich beantragt werden – mit einem bisherigen Gesamtfördervolumen von fast 2.300.000, -€.

Haben auch Sie Lust ein InklusionsSport-Projekt zu starten? Es ist egal in welcher Sportart, egal für welche Behinderungsart, und egal wo in Berlin.

Projekte könnten zum Beispiel sein:

• die Schaffung neuer inklusiver Sportangebote (im Verein bzw. im Nachmittagsangebot von Schulen) oder Sportfeste oder sportliche Informationsaktionen zu einem inklusiven Vereinssport.

• Kleinbauprojekte zum Abbau von Barrieren, zum Beispiel Einbau von Rampen, visuellen Klingelsystem, barrierefreien Sanitäreinrichtungen und andere Bauvorhaben für Barrierefreiheit.

• die barrierefreie Umgestaltung Ihrer Webseite oder Finanzierung von Gebärdensprachdolmetschenden für ein regelhaftes Sportangebot für Gehörlose und Hörende gemeinsam.

Zweifellos schlummern bereits viele ähnliche Projektideen in vielen Berliner Sportvereinen, die aber aus Zeit- oder Antragsgründen nicht finanziert oder umgesetzt werden können.
Das Projekt Inklusion-durch-Sport setzt hier an und schafft Unterstützung: Berliner Sportvereine werden durch den BSB bei der Ideenfindung, der Projektierung und der Online – Antragsstellung bei der Aktion Mensch u. a. unterstützt – auch wenn sie kein BSB-Mitgliedsverein sind.

Inklusion spielt im Leitbild des BSBs eine zentrale Rolle. Wir wollen, dass Inklusion im und durch den Sport gefördert und als Grundelement in die Philosophie vieler Berliner Sportvereine integriert wird. Im Sport kann nämlich Inklusion oft leicht erreicht werden, durch kombiniertes Training und der persönlichen Begegnung von ganz unterschiedlichen Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen. Sport ist ideal, um die Anforderungen der UN-Behindertenrechtskonvention umzusetzen, Sport bewegt die Menschen, fördert den Zusammenhalt, stärkt das Selbstbewusstsein und die Gesundheit, verbessert die Mobilität, und bring vor allem Spaß und Freude.
Dazu müssen auch die infrastrukturellen und gedanklichen Barrieren abgebaut werden. Gleichzeitig arbeitet der BSB daran, bei Sportvereinen nachhaltige Fundraising-Fähigkeiten zu entwickeln, damit die besten Fundraising- und Projektideen, einfacher und schneller in den Vereinen umgesetzt werden können. Im Rahmen des Projekts wurde ein Bild erstellt, das den Weg „von der Idee bis zum erfolgreichen Projektabschluss“ zeigt.

 

Die Teilnahme an „Inklusion durch Sport“ für Sportvereine ist einfach. Besteht die Absicht, ein sportbezogenes Inklusionsprojekt umsetzen zu wollen, genügt eine E-Mail an Projektleiter Stefan Schenck unter schenck@bsberlin.de oder an Projektmitarbeiter Mårten Lilja unter lilja@bsberlin.de oder per Telefon 0176-43646411

Eine konkrete Projektidee muss nicht zwingend bestehen, der BSB kann Sie auch hier beraten.

Lassen Sie sich hier von den zahlreichen Projektberichten von erfolgreichen IdS-Anträgen anderer Sportvereine für Ihren ersten IdS-Antrag inspirieren.

Projektberichte

Bericht über die Antragswerkstatt am 30.03.2023

Berliner Sportvereine nimmt an Schulung von Antragsstellung Teil.

Am 30.03. fand im Poststadion Berlin die erste Antragswerkstatt im 9: en Jahr des „Projekts Inklusion durch Sport“ statt.

„Unsere Antragswerkstatt am 30.03.2023 im Poststadion war ein voller Erfolg mit 25 Teilnehmenden!“ Schreibt Stefan Schenk, Projektleiter.

25 Teilnehmer:innen aus unterschiedlichen Sportvereine haben an diesen Abend eine Schulung bekommen, wie einfach einen Antrag von 2.500 € bei der deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt bewilligt werden kann.

Der Prozess von der Antragsstellung wurde Schritt für Schritt erklärt, und Fragen wurden direkt beantwortet. Die Teilnehmenden könnten entweder direkt vor Ort einen Antrag stellen, oder die Information nach Hause mitnehmen, und es später umsetzen.

Nach dieser Schulung gab es eine Präsentation über das neue Förderprogramm von dem Aktion-Mensch „Inklusion einfach machen“. In diesem Programm ist Fördersumme von 60,000 € bis zum 90,000 €. Der Aktion Mensch möchte mit diesem Förderangebot weitere Impulse und Anreize für inklusive Projekte in drei Bereiche geben: Barrierefreiheit und Mobilität, Freizeit und Bildung sowie Persönlichkeitsstärkung. 

Viele Vereine haben sofort Ideen für weitere inklusive Projekte bekommen, und sich gefreut, dass dieses Programm wieder aufgelegt ist. Der BSB wird eine Extraschulung mit mehr detailliertere Information über dieses Programm geben, und vielleicht sogar mit einem Gastsprecher von dem Aktion-Mensch. Mehr Information dazu wird folgen. 

Viele von den Teilnehmenden sind geblieben und haben sich mit anderen Vereinen ausgetauscht zum Thema Sport und Inklusion, und sein Netzwerk gestärkt. Viele Vereine haben sich auch danach an dem außerordentlichen Mitgliedstag beteiligt.

Der BSB sagt vielen Dank an allen die dabei waren und nochmal danke, an alle, die die das Thema Inklusion durch den Sport in Berlin mit ihrer Arbeit vorantreibt.

Feliz NaviDACHS

Karower Dachse e.V. richten Weihnachtsfeier für den ganzen Verein aus.

Mit dem Weihnachtsfest "Feliz NaviDACHS" hat der Verein Karower Dachse e.V. seine gesetzten Ziele erreicht und sogar übertroffen. Zum einen könnten sie die Bindung zu den Vereinsmitgliedern durch einen erlebnisreichen Weihnachts-Nachmittag intensivieren. Zum anderen konnten sie im "nicht-öffentlichen" Abendteil eine Weihnachtsfeier für ihre Trainer:innen & Sporthelfer:innen ausrichten, die das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt und verbessert hat.

In der Sporthalle von Karower Dachse gab es einen großen Weihnachtsmarkt mit Mitmach-Angeboten für die Vereinsmitglieder. Verkaufsstände, Fotobox, Bastelaktionen, Weihnachtsbaum-Challenge, Elemente aus den Turnkursen, Tischtennis, Floorball-Feld und weitere sportliche Möglichkeiten haben die Halle in ein großes Weihnachts-Mitmach-Paradies umgestaltet. Die Einladung folgten insgesamt 340 Vereinsmitglieder. Insgesamt war es ein abwechslungsreich gestalteter Tag, der sowohl von den Vereinsmitgliedern als auch den aktiven Trainer:innen/Sporthelfer:innen mit durchweg positivem Feedback versehen wurde. Die verschiedenen Angebote griffen ineinander und sorgten für jede Menge Abwechslung. Es war Platz für Gespräche zwischen Vereinsmitgliedern, Trainer:innen/Sporthelfer:innen und Vereinsvertretern (Vorstand, Geschäftsstelle). In einem gemütlichen Rahmen wurde der ungezwungene Austausch gefördert.
Am Abend folgte im „nicht-öffentlichen“ Teil die Weihnachtsfeier für die Trainer:innen & Sporthelfer:innen. Gemeinsam wurden Weihnachtslieder gesungen, der Vorstand hielt eine Rede und es wurden kleine Präsente für alle Vereinsfunktionäre verteilt.

Mit dem Projekt konnte der Verein zwei Bereiche verbessern. Zum einen wurde die Bindung der Mitglieder an den Verein steigern sowie ein abwechslungsreiches Mitmach- und Sportangebot schaffen, dass sicher langfristig in Erinnerung bleibt.
Aus Sicht der Übungsleiter:innen und Sporthelfer:innen konnte der Verein die Identifikation mit dem Verein verstärken. Innerhalb der Gruppe der Ehrenamtlichen entstanden neue Verbindungen und ein Austausch war in einem geselligen Rahmen möglich – auch sportartübergreifend.


Das Weihnachtsfest wurde durch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt gefördert. Der Antrag dafür wurde mit Hilfe des Berliner Behinderten und Rehabilitationssportverband im Rahmen des Projekts Inklusion durch Sport erfolgreich abgeschlossen. Wir beim BSB freuen uns sehr, dass wir die Karower Dachse unterstützen könnten, damit die diesen unvergesslichen Tag für die Mitglieder gestalten könnten. Der BSB freut sich auch, die Zusammenarbeit mit den Dachsen, weiterzuführen, und Inklusion innerhalb und außerhalb des Vereines zu stärken.

Golf Inklusiv

Golfclub Kallin macht Golf unter Freunden, ob mit oder ohne Behinderung, möglich.

Der Slogan des Golfclubs Kallin "Golf unter Freunden" bezieht sich seit mehr als sieben Jahren selbstverständlich auch auf die Integration von Menschen mit Behinderungen an.
angetrieben von Mitglied und Inklusionsbeauftragten Bernd Walsch, der selbst eine Sehbehinderung hat, ist in dieser Zeit auf dem Golfplatz eine Reihe von Inklusionsaktivitäten unter Beteiligung der betroffenen Mitglieder durchgeführt und entwickelt worden. Derzeit unterstützt der Golfclub das wöchentliche Inklusionstraining mittwochs mit der angeschlossene Topswing-Golfschule und Golfcoach Sascha Orlic. An dem Training nehmen bis zu 20 Mitglieder mit Begeisterung regelmäßig Teil.


Vom 28. bis 31. Oktober 2021 veranstalteten der Golfclub Kallin und die Golfschule Topswing mit finanzieller Unterstützung der Aktion Mensch Projekttage zum Thema "inklusiver Golfsport". Ziel dieser Projekttage war es, Menschen mit und ohne Behinderung in einem viertägigen Rahmen an die verschiedenen sportlichen, körperlichen und sozialen Facetten des Golfsports heranzuführen. Am 28. Oktober trafen sich 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer - davon acht mit einem Behinderungsgrad von mindestens 50 % - auf dem Golfplatz Kallin, um die zahlreichen Aufgaben des Projekts in bester Stimmung anzugehen.


Mit Hilfe der Golf-PROs Alan Clarke PGA und Aaron Keller PGA entwickelte Golfclub Kallin einen ansprechenden Lehrplan, der alle Facetten des Golfsports umfasste - technisch, körperlich und sozial. An allen vier Tagen war das Wetter für Ende Oktober außergewöhnlich gut. Die Teilnehmer genossen die Wärme der Sonne bei fast klarem Himmel im Spätsommer. Beim 9-Loch-Florida-Scramble zeigten alle Spieler und Gäste gegenseitige Unterstützung und demonstrierten, dass Inklusion von allen von Herzen gelebt wird.


Die Ergebnisse des abschließenden Wettkampfs auf einem 9-Loch-Platz, der mit schwierigen Abschlagsvarianten gespickt war, waren einfach erstaunlich. Zum Abschluss am Sonntag, dem 31. Oktober 2021, wurde eine fantastische 3-Gänge-Menü für die Teilnehmer des Events gekocht. Danach gab Jürgen Primsch, der als Vorstandsmitglied am ersten und letzten Tag teilgenommen hat, und Sascha Orlic eine Zusammenfassung der Projekttage und zeichneten die Gewinner der Abschlussveranstaltung aus.


Die Projekttage "Golf Inklusiv" vom 28. bis 31. Oktober 2021 war möglich Dank die Aktion Mensch, die eine Fördersumme vom 5000 € gesponsort hat. Den Antrag hat man durch Beratung von dem BSB erfolgreich gestellt.


Der BSB ist überzeugt, dass diese Projekttage "Golf inklusiv" beispielhaft für zukünftige Inklusionsprojekte waren, und dass es ein weiterer Meilenstein in der Erfolgsgeschichte Inklusion im Golfclub Kallin war.

Walking Football - Neue Variante des Gesundheitssport

SC Siemensstadt baut Gesundheitssport im stetiges Tempo

Der große Fußballverein SC Siemensstadt hat durch Fördermittel der Aktion Mensch, Walking Football in den Verein hineingebracht.

Walking Football ist eine Sportart, die speziell für die Bedürfnisse von Menschen mit eingeschränkter Mobilität entwickelt wurde und sich vor allem an Menschen über 50 richtet. Es gelten einfache Regeln. Walking Football kann mit oder ohne Ball gespielt werden, wobei immer mindestens ein Fuß den Boden berühren muss, laut die Fifa, der internationale Fußballverband. Nur sehr leichter Körperkontakt ist erlaubt und der Ball darf nicht über Kopfhöhe gespielt werden. Männer und Frauen spielen zusammen in gemischte Mannschaften.

Früher müssten viele Senioren sich von ihrem geliebten Fußball verabschieden, weil sie durch körperliche Beschwerden am schnellen Laufen und an intensiven Gegnerkontakten gehindert werden. Die gesundheitsfördernde Alternative nennt sich Walking Football. Die neue Sportart aus England wird seit August 2021 nun auch im SC Siemensstadt angeboten.

Thomas Gularek ist Fußballtrainer beim Sportverein Siemensstadt. Er hat Arthrose in einem Knie und ein künstliches Knie: "Ich habe vor zweieinhalb Jahren zum ersten Mal in einer Werbung von Walking Football gehört und sofort gespürt, dass das etwas für uns wäre. Ich fand den Ansatz unglaublich faszinierend. Es ist nicht mehr wichtig, zu gewinnen. Bei den Wettbewerben gibt es keine Preisverleihungen mehr, auch nicht mit anderen Vereinen. Wir möchten weiterhin aktiv sein. Die Bedeutung von sozialer Interaktion und Gruppenaktivitäten kann nicht hoch genug eingeschätzt werden, insbesondere für Senioren, die versuchen, die Einsamkeit zu bekämpfen.“

Aber nicht nur Senioren sind am Start, Thomas Gularek sagt: „Wir haben kein Höchstalter. Der älteste Spieler, den wir haben, ist über 80 Jahre alt. Aber wir haben jetzt auch zwei Jugendliche in der Mannschaft. Wir helfen einem jungen Mann, der sich das Kreuzband gerissen hat, bei seinen Rehabilitationsübungen. Auch eine junge Trainerin möchte die neue Sportart kennenlernen.“

Das finden wir von Behinderten und Rehabilitationssportverband Berlin sehr schön und vor allem, inklusiv! Mit einer Förderung von 5000 € von der Aktion Mensch, die man mit Hilfe und Beratung vom BSB bekommen hat, wurde diese Sportart bei dem SC Siemensstadt ins Leben gerufen. Aus diesem Projekt des wegweisenden Vereines SC Siemensstadt wird es sicherlich dazu führen, dass andere Vereine sich für die Entwicklung dieses Sports starkmachen werden.

Wer Interesse an Walking Fußball hat, kann weitere Information unter https://www.scs-fussball.de/walking-football/ finden, und sich dieses YouTube-Video ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=rdMbnZDUr-0

AUF!leben – Zukunft ist jetzt

aufrecht berlin e.V gestalten drei Feriensportprojekte!

Mit Mitteln des Bundesministeriums konnte der Verein aufrecht Berlin drei außergewöhnliche Feriensportprojekte gestalten. Das Förderprogramm „AUF!leben - Zukunft ist jetzt" hat das Ziel, Kinder und Jugendliche zu helfen, die Folgen der Corona-Pandemie zu bewältigen und Alltagsstrukturen zurückzugewinnen.

Insgesamt 450 Berliner Kinder konnten damit an ihren Mitmach-Tagen glücklich gemacht werden.

Im ersten Projekt "Spaß, Spannung und gesundes Essen" erlebten 9 Berliner Schulen in Marzahn und in Spandau einen Tag lang genau das, was der Name des Projektes versprach. Sportarten wie: Tischtennis, Basketball, Fußball, Badminton, Nordic Walking, Yoga, Turnen und Kindertanz wurde angeboten.

Im zweiten Projekt "Bewegte Ferien Marzahn" nahmen 45 Kinder an 5 aufeinanderfolgenden Tagen an einem Aktivprogramm teil. In verschiedenen Räumen oder auf dem Außengelände wurden den Kindern gleichzeitig bis zu 4 Sport-, Spiel- und Entspannungsangebote gemacht. Angeboten wurden zum Beispiel Tischtennis, Badminton, Basketball, Fußball, Schwimmen, Nordic Walking, Kinderyoga, Kindertanz, Turnen und Schach.

Das dritte Projekt war etwas ganz Besonderes und handelte sich um die Gestaltung von 2 Sportreisen ins Allgäu, die jeweils 7 Tagen dauerte. An jeder Fahrt nahmen 20 Berliner Kinder teil. Die Kinder genossen Aktivitäten wie: Bergwandern, Klettern auf einem Erlebnispfad, Besuch des Allgäuer Bergbauernmuseums, Schwimmbadbesuch, Tischtennis, Sportspiele, Schach & vieles mehr.

Total wurde über 106 000 € (!) von der Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) für die 3 Projekte bewilligt. Die gesamten Aktivitäten waren für die Kinder völlig kostenlos und durch die Federführung vom Aufrecht Berlin, haben alle beteiligte der Spaß an der Bewegung und Sport zusammen erlebt und Erinnerungen geschafft, die lange im Gedächtnis bleiben wird.

Crowdfunding erfolgreich beendet

Sechs inklusive Sportprojekte in Berlin wurden mit 30.658,-€ unterstützt!

Inklusion-durch-Sport über ganz Berlin und über viele verschiedene Sportarten zu etablieren, braucht ein gutes teamplay! Und das ist bei dieser Crowdfunding-Aktion hervorragend gelungen“, so Stefan Schenck, Vize-Präsident des BSB und zugleich Kampagnenleiter für Inklusion-durch-Sport.

Im September 2021 flossen 1.012 Spenden auf die fairplaid.org-Kampagnenseiten der sechs teilnehmenden Vereine aus den Bereichen Fußball für Gehörlose, Para-Tischtennis, „Sport für die Sinne“, Bogenschießen für Sehbehinderte, Para-Rudern und Leichtathletik für Menschen mit sog. geistiger Behinderung.

Dabei wurde jede Spende über mindestens 10,-€ mit einem Zuschuss von 20,-€ aus dem #SupportYourSport-InklusionsFördertopf ergänzt. Dieser Fördertopf des Sparkassen-Finanzgruppe (als TopPartner des Olympia Team Deutschland und des Team Deutschland Paralympics) erbringt mit 19.440,-€ fast 2/3 der gewonnenen Fördermittel der sechs inklusiven Sportprojekte in Berlin.

„Die Berliner Stadtgesellschaft ist durch diese Aktion wieder ein klein wenig inklusiver geworden. Dafür müssen wir uns bei den Spender*innen, der Sparkasse-Finanzgruppe, der Crowdfunding-Plattform fairplaid.org und natürlich bei den mitwirkenden Sportvereinen bedanken!“, so Stefan Schenck

Beteiligte Vereine/ Verbände

Wir, der Berliner SC Comet, ist ein Fußballverein für Hörgeschädigte. Wie die Bundesliga, spielen wir jedes Jahr um die Deutsche Meisterschaft der Gehörlosen. Zuletzt war der Berliner SC Comet 1983 Deutscher Meister und 2005 Vizemeister. Um der Durststrecke ein Ende zu setzen, brauchen wir eure Unterstützung. Um erfolgreich zu sein hängt es von vielen Faktoren ab. Einer der wichtiger Faktoren ist die Trainingsqualität. Wir brauchen Trainingsmaterialien, wie z. B. Bälle, Hürdenstangen, Medizinbälle, Hütchen etc. Wir finanzieren unsere Fahrten zu den Auswärtspielen und für die materiellen Sachen ausschließlich von Mitgliedsbeiträgen, deshalb bitten wir um eure Unterstützung, spendet für uns, leistet einen Beitrag, um unsere Mission Deutsche Meisterschaft nach fast 30 Jahren verwirklichen zu lassen.

Link zu unserem Crowdfunding-Projekt: https://www.fairplaid.org/comet-gehoerlosenfussball

Das Projekt „Sport der Sinne" möchte Blinden, Sehende und Sehbehinderten die Möglichkeit zum gemeinsamen Training bieten.  In unseren Präsenzkursen dürfen Sehende eine Augenbinde anlegen um ihren Sehsinn auszuschalten.

Link zu unserem Crowdfunding-Projekt: https://www.fairplaid.org/aufrecht

Das Rudern mit angepassten Ruderbooten für Menschen mit Beeinträchtigung ist unter dem Landesruderverband Berlin im Jahre 1995 gestartet. ...

Link zu unserem Crowdfunding-Projekt: https://www.fairplaid.org/pararudern

"Dragan hat viel Talent für Tischtennis!" Das sagen eigentlich alle, die ihn spielen sehen. Aber sein Rollstuhl geht gar nicht mehr, wie ausgelatschte Schuhe. Noch ganz gemütlich, aber eigentlich nicht mehr geeignet. Doch Dragan möchte erfolgreich sein, Turniere gewinnen, ein Super Hero und Vorbild für die nächste Tischtennis Generation sein. Dafür braucht er endlich seinen neuen Rolli!

Link zu unserem Crowdfunding-Projekt: https://www.fairplaid.org/neuer-rolli-fuer-dragan

Der Bogensportclub BB Berlin e.V. ist einer der wenigen, die blinde Bogenschützen auf Leistungsniveau trainieren. Blindenbogenschießen ist noch keine paraolympische Sportart, so dass bei internationalen Wettkämpfen ob EM oder WM die Kosten für Begleiter, Unterkunft und Trikots der Nationalmannschaft selber zu tragen sind. Hier benötigen wir Ihre Unterstützung.

Link zu unserem Crowdfunding-Projekt: https://www.fairplaid.org/bscbb

Der SCL möchten mit allen Menschen mit Beeinträchtigung die gleich Teilhabe am Sport ermöglichen, wie Menschen ohne Beeinträchtigung. Da wir nicht in der Lage sind die Sportstätte zu ändern, wollen wir zumindest die Sportgruppen entsprechend ausrüsten. Unterstützende Materialien u.a. für Menschen mit Hörbeeinträchtigung, Sehbeeinträchtigung, Gehbeeinträchtigung, Rollstuhlfahrer:innen und Senior:inenn.

Link zu unserem Crowdfunding-Projekt: https://www.fairplaid.org/sclberlin

Inklusives Segeln im Joersfelder Segel-Club

Inklusive Segelboote bei Ansegelfeier des Joersfelder Segel-Clubs getauft

m 28. April 2019 begingen die Segel-Vereine des Segelreviers Tegel die gemeinsame Ansegelfeier auf dem Gelände des Joersfelder Segel-Clubs. Es war die erste gemeinsame Veranstaltung dieser Art, da bisher das An- und Absegeln von einem oder wenigen Vereinen ausgerichtet wurde und nie als Gemeinschaftsaktion aller Vereine. Auf der ganzen Veranstaltung wurde auf Plastikgeschirr verzichtet, um ein Zeichen gegen die Verunreinigung der Weltmeere zu setzen.

Das Ansegeln war dem großen Motto gewidmet „Mission Inklusion – Die Zukunft beginnt mit Dir“ und wurde durch die Aktion Mensch gefördert.

Christian Müller, Vorsitzender des Segel-Reviers Tegel begrüßte zusammen mit dem ersten Vorsitzenden des Joersfelder Segel-Clubs Ralf Rohdemann alle Segelkameraden und die Ehrengäste. Während der Ansprachen wurden Peter Koch für seine großzügigen Spenden und Bezirksbürgermeister Balzer gedankt. Das Bezirksamt hatte die öffentlichen Wege zum Joersfelder Segel-Club rollstuhlgerecht gestaltet, sodass der Joersfelder Segel-Club nun auch für Rollstuhlfahrer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist.

Die Aktion Mensch fördert den Joersfelder Segel-Club mit Geldern zur Verbesserung der Infrastruktur in Form eines Zuschusses zum Schwimmsteg und durch die Beschaffung zweier 2.4mR-Segelboote, die im Rahmen der offiziellen Ansprachen die Namen mR.Joe und mRs.Joe bekamen. Traditionell erfolgte nach den Ansprachen und den Bootstaufen das offizielle Heißen von Flaggen und Stander durch den Wettfahrtobmann Bernd-Leopold Käther und die damit verbundene Eröffnung der Segelsaison.

Anschließend besuchten circa 2000 Besucher das Festgelände und verbrachten mit Speisen, Getränken und Life-Musik einen tollen Nachmittag. An den diversen Informationsständen konnten sich die Besucher über die Aktion Mensch, Seenotretter, DLRG, Blindensegler, Sea Sheppard und Umweltthemen informieren.

Im Nachgang zum Ansegeln führte der Joersfelder Segel-Club am 12. Mai 2019 ein Schnuppersegeln mit den 2.4mR-Booten speziell für Rollstuhlfahrer und Gehörlose durch. Für Menschen mit einer Hörstörung war ein Gebärdendolmetscher vor Ort.