Am 28. April 2019 begingen die Segel-Vereine des Segelreviers Tegel die gemeinsame Ansegelfeier auf dem Gelände des Joersfelder Segel-Clubs. Es war die erste gemeinsame Veranstaltung dieser Art, da bisher das An- und Absegeln von einem oder wenigen Vereinen ausgerichtet wurde und nie als Gemeinschaftsaktion aller Vereine. Auf der ganzen Veranstaltung wurde auf Plastikgeschirr verzichtet, um ein Zeichen gegen die Verunreinigung der Weltmeere zu setzen.

Das Ansegeln war dem großen Motto gewidmet „Mission Inklusion – Die Zukunft beginnt mit Dir“ und wurde durch die Aktion Mensch gefördert.

Christian Müller, Vorsitzender des Segel-Reviers Tegel begrüßte zusammen mit dem ersten Vorsitzenden des Joersfelder Segel-Clubs Ralf Rohdemann alle Segelkameraden und die Ehrengäste. Während der Ansprachen wurden Peter Koch für seine großzügigen Spenden und Bezirksbürgermeister Balzer gedankt. Das Bezirksamt hatte die öffentlichen Wege zum Joersfelder Segel-Club rollstuhlgerecht gestaltet, sodass der Joersfelder Segel-Club nun auch für Rollstuhlfahrer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist.

Die Aktion Mensch fördert den Joersfelder Segel-Club mit Geldern zur Verbesserung der Infrastruktur in Form eines Zuschusses zum Schwimmsteg und durch die Beschaffung zweier 2.4mR-Segelboote, die im Rahmen der offiziellen Ansprachen die Namen mR.Joe und mRs.Joe bekamen. Traditionell erfolgte nach den Ansprachen und den Bootstaufen das offizielle Heißen von Flaggen und Stander durch den Wettfahrtobmann Bernd-Leopold Käther und die damit verbundene Eröffnung der Segelsaison.

Anschließend besuchten circa 2000 Besucher das Festgelände und verbrachten mit Speisen, Getränken und Life-Musik einen tollen Nachmittag. An den diversen Informationsständen konnten sich die Besucher über die Aktion Mensch, Seenotretter, DLRG, Blindensegler, Sea Sheppard und Umweltthemen informieren.

Im Nachgang zum Ansegeln führte der Joersfelder Segel-Club am 12. Mai 2019 ein Schnuppersegeln mit den 2.4mR-Booten speziell für Rollstuhlfahrer und Gehörlose durch. Für Menschen mit einer Hörstörung war ein Gebärdendolmetscher vor Ort.

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