Der Berliner Fechterbund e.V. will sich stärker für inklusive Sichtweisen und Sportangebote für alle Menschen einsetzen. Im Projekt sollen eine fundierte Bestandanalyse und Bewertung der Möglichkeiten für inklusiven Fechtsport in Berlin vorgenommen werden. Dabei sollen insbesondere auch die fechtsportlichen Möglichkeiten für blinde, sehbehinderte, lernbehinderte und hörbehinderte Menschen sowie Rehasport-Angebote mit Fechten geprüft werden.

Im Berliner Fechtsport ist die Struktur inklusiver Angebote derzeit in den meisten Vereinen "überschaubar" bzw. nicht gegeben, ausgenommen das paralympische Rollstuhlfechten, zu dem zwei Fechtvereine in Berlin Trainingsmöglichkeiten anbieten.

Die im Projekt geplanten Maßnahmen zielen darauf ab, Bedarfe zu erkennen, technische Entwicklungen zu analysieren, sportmedizinische und sportpädagogische Faktoren zu erörtern und Bewusstseinsbildung zu betreiben. Im Projekt werden mögliche Rahmenbedingungen konzipiert und Handlungsempfehlungen entwickelt, die zur Verbesserung der inklusiven Fechtsportlandschaft in Berlin beitragen und künftig passgenaue Angebote für Menschen mit und ohne Behinderung in den Berliner Fechtvereinen ermöglichen.

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